Einschätzung eines Aalener Einzelhändlers

Das Wort zum Vorwort (Erstveröffentlichung 22.09.2018)

Vor mehr als 3 Jahren bin ich schweren Herzens aus der katholischen Kirche ausgetreten.

Der Grund war:

Das Hofieren des Islam. Mit dieser Toleranz, so meine Einschätzung, trägt die Kirche nicht zur Integration bei…das Gegenteil ist der Fall!

Die Parallelgesellschaft nimmt zu. Deshalb behaupte ich, dass in Aalen Integration nie richtig stattgefunden hat.

Eines jedoch muss ich von vornherein klarstellen:

Jedem Menschen gilt mein Respekt, egal welcher Hautfarbe oder Ethnie.

Jedoch erwarte ich dasselbe auch von allen meinen Mitmenschen.

Ich schäme mich nicht meiner Heimat, bin stolz auf sie, und kreierte folgenden Satz:

Wer seinen Stolz verliert, verliert seine Heimat“.

Ich liebe die Freiheit und verteidige unsere Demokratie.

Aber was mich schon seit vielen, vielen Jahren ängstigt, ist die Islamisierung Deutschlands und Europas.

Meine Sorge begründe ich durch ein Erlebnis aus den 80er Jahren.

Als ich im damaligen „Vielvölkerstaat“ Jugoslawien unterwegs war, im jetzigen Bosnien, erlebte ich ein Land mitten in Europa, mit stark islamischer Prägung.

Wieder Zuhause, wünschte ich mir und meinem Land, das so etwas bei uns niemals entstehen darf.

Ein paar Jahre später zerbrach Jugoslawien und es tobte ein verheerender blutiger und schmutziger Bürgerkrieg. Warum, das ist uns Allen bekannt.

Seit dieser Erfahrung werde ich das Gefühl nicht mehr los, dass sich dieses bei uns in Deutschland jederzeit wiederholen könnte.

Vorwort

Warum mache ich mir eigentlich Gedanken um unsere Stadt und deren Gesellschaft?

Brengt doch nix, ändra kemma doch eh nix, oos gohts ja no guat – hört man vielfach.

Für viele aus Politik, Wirtschaft, Kirchen und Medien, so empfinde ich es oft, ist alles Friede, Freude, Eierkuchen.

Nur nichts Falsches sagen, dann eckt man auch nicht an!

Ist denn wirklich alles in Ordnung?

Nein! Nichts ist mehr im Lot.

Es ist eine Frage der Zeit, bis das böse Erwachen kommt!!

Sie, liebe Leserinnen und Leser, dürfen gerne anderer Meinung sein.

Ich akzeptiere das.

Hauptsache Sie haben eine Meinung.

Leider haben viel zu viele keine Meinung.

Kann es sein, dass es sich vielleicht ohne eine Meinung besser leben lässt?

Ich habe mir mit meiner kritischen Haltung nicht nur Freunde geschaffen.

Hätte ich mit meiner Meinung immer hinterm Berg gehalten, wäre vieles für mich leichter.

Nun, es muss mich auch nicht jeder mögen, ich mag auch nicht jeden.

Das zum Thema „eine Meinung haben“.

Zur Sache, Aalen

Unsere Stadt hat ihr Gesicht deutlich verändert.

Seit der Grenzöffnung 2015 noch gravierender.

Der Familienzuzug ist in vollem Gange. Wohnungen werden knapp, obwohl viel gebaut wird.

Die Infrastruktur lässt zu wünschen übrig. Die Schulen erleben eine Migrationswelle, die Arztpraxen und das Krankenhaus sind überlastet.

Sicherheit ist mittlerweile sogar auch ein Thema in den Krankenhäusern geworden (siehe z. B. Heidenheim).

Der Straßenverkehr hat deutlich zugenommen, verbunden mit vielen Verkehrsproblemen und Unfällen.

Aalen besitzt eine Moschee (Ditib) und ein Gebetszentrum (Ahmadiyya).

Noch sind wir in Aalen vom Ruf des Muezzin verschont.

Fastenbrechen wird langsam zu einer festen Einrichtung in der Innenstadt.

Hochzeitsfeiern mit Hupkonzerten, Schreckschusspistolen, quietschenden Autoreifen, Straßenblockaden und Feuerwerk gehören immer mehr zu unserem Straßenbild.

Ich habe das Gefühl, dieses wird seitens der Ordnungskräfte mit südländischem Temperament entschuldigt.

30er und 20er Zonen sind nur noch durch Verkehrszeichen zu erkennen. Vor allem abends oder nachts sind die Straßen für einige Autofahrer zu „Test-Strecken“ geworden.

Ja, unsere Innenstadt ist wie von vielen gewünscht „bunt und laut“ geworden.

Auch der Branchen-Mix (Einzelhandel) wird zunehmend exotischer.

a)

Kebab, Döner, Änderungsschneider, Spielsalons, Wettbüros, Barbiere, Friseure, Nagelstudios, Kosmetiksalons, Massagetempel, Gold- und Schmuckhändler, Shisha-Bars, Wasserpfeiffenshops, Obst- und Gemüsehändler usw. – weitere Neueröffnungen warten auf uns.

Zum Thema Sauberkeit

Der Oberbürgermeister und der Gemeinderat haben dieses Thema erneut auf ihre Agenda genommen.

Beide Tageszeitungen berichteten Anfang Februar diesen Jahres sehr ausführlich darüber. Ich schrieb dazu einen Leserbrief – wie so oft wurden einige Passagen meiner Meinung dazu gekürzt.

Zur Erinnerung

Am 01.08.2004 startete der damalige OB Ulrich Pfeifle die Aktion „Sauberes Aalen“ (Ergebnis: unbekannt)

Am 22.05.2012 titelt die SchwäPo:

Aalen hat katastrophale Fehler gemacht. Christian Klotz, der „Stadtmarketing-Papst“ sagt vor dem BdS in Aalen, u. a. „ich habe noch nie eine so dreckige Stadt gesehen, nicht mal in Neapel“.

Am 22.01.2014 schreibt die SchwäPo „ Stadt sagt Müll den Kampf an“.

Fünf Jahre später melden sich der Aalener Gemeinderat und OB Thilo Rentschler zu Wort und fordern: „Härtere Strafen für Müllsünder“.

Ob die Stadt seit 2004 nun sauberer geworden ist, urteilen Sie bitte selbst…

Zur Innenstadtfrequenz

Am 23.01.2019 schreibt der Kölner Stadt-Anzeiger:

„Leere Fußgängerzonen – Deutschlands Innenstädte haben ein Problem… in vielen deutschen Städten herrscht Alarmstimmung…“

Was die Medien leider nicht schreiben, schreibt dafür Thilo Sarazzin: b)

Der öffentliche Raum verändert in Städten mit hohem Migrationsanteil seinen Charakter. Parks in den Innenstädten werden gemieden, Innenstädte veröden. Wo wegen der hohen Zahl von jungen fremdländisch aussehenden Männern im öffentlichen Raum Besucher und Käufer ausbleiben. Gleichzeitig ändern die Menschen ihr Verhalten.“

Auch Aalens Innenstadt hat ein Frequenzproblem.

Warum, werden wir niemals ganz herausfinden. Dennoch einige ganz persönliche Anmerkungen von mir:

Bekommen wir alles in der Stadt, was wir kaufen wollen?

Stimmt der Branchen-Mix oder wird es zunehmend einseitiger?

Gibt es zu viele Leerstände?

Sind es die vielen Tauben und deren Kot?

Sind es die Ratten?

Ist die Stadt nicht sauber genug?

Sind es die aggressiven Bettler oder schlechte Straßenmusiker?

Ist die Innenstadt für manche „zu bunt“ geworden?

Ist es das Parkplatzproblem verbunden mit „Knöllchen“?

Sind es die heruntergekommenen Hausfassaden und Schrottimmobilien?

Ist es das Straßenpflaster, das stört?

Sind es die zig-tausende Zigarettenkippen, die einfach so auf dem Boden landen?

Übrigens: lt. ZDF sind Zigarettenkippen ein weltweit giftiges Sondermüllproblem!

c)

Fehlt vielleicht auch immer mehr die einheimische Essens-Gastronomie (schwäbische Küche)?

Kann es sein, dass ein gut sortierter schwäbischer Imbiss fehlt?

Kann es sein, dass mittlerweile auch schon die Angst mitspielt, allein in die Innenstadt zu gehen?

Vielleicht haben die häufigen Gewalttaten bis hin zu Anschlägen und Morden in vielen anderen Städten ihr Übriges getan?

Ist das Verkaufspersonal in den Geschäften oder das Bedienungspersonal in der Gastronomie womöglich nicht mehr genug motiviert?

Ich behaupte hier und jetzt, es war schon viel „heimeliger“ in unserer Stadt.

Sie fragen sich vielleicht als Leser, warum wurde das Internet noch gar nicht erwähnt, das Internet ist doch an allem Schuld?

Gegenfrage, ist es wirklich das Internet, das uns den Umsatz streitig macht?

Wir sollten es uns nicht zu leicht machen, und alles auf Amazon und Co. schieben.

Die vielen kritischen Fragen, die ich hier aufgeführt habe, tragen zu einem gewissen Teil auch dazu bei, dass die Kundenfrequenz in der Innenstadt stetig abnimmt, und das Internet stetig zunimmt.

Wenn man sich in einer Stadt nicht mehr wohlfühlt, bleibt man ihr fern.

Wie wir Alle wissen, sollte Einkaufen doch ein Erlebnis sein.

d)

Fazit

Der Einzelhandel, insbesondere der inhabergeführte, steht schon lange vor fast unlösbaren Problemen und Herausforderungen. Klar und deutlich: könnte er auch zum Auslaufmodell werden?

Lt. neuesten Prognosen wird der Internethandel auch 2019 wieder kräftig zulegen.

Um diesen Prozess zu verlangsamen, bedarf es in Zukunft größerer Anstrengungen. Hier sind OB, Gemeinderat, Citymanagement sowie Händler mehr als bisher in der Verantwortung.

Zukünftige Eventaktionen müssen akribischer, zielorientierter und noch professioneller vorbereitet und durchgeführt werden. Halblebige und stets wiederholende Aktionen sind nicht interessant genug.

Der Kunde erwartet heutzutage weitaus mehr.

Hier ein Beispiel zum Thema „Weihnachten“:

Der Reichsapfel wurde leider nur stiefmütterlich behandelt. Seit seiner Premiere wurde er Stück für Stück abgebaut. Ein Unikat, aus dem man wesentlich mehr hätte machen können. Leider wurde hier viel Geld in den Sand gesetzt.

Die Weihnachtsgewinnspiele der letzten Jahre liefen teils ins Leere.

Gerade zur Adventszeit- und Weihnachtszeit muss eine Innenstadt hell und glitzernd leuchten.

Es müssen unbedingt Emotionen geweckt werden

Wir wissen das doch Alle, aber tun es nicht.

Ein Blick voraus

Wenn Innenstädte (Fußgängerzonen) weiter veröden, werden wir vor noch größere Probleme gestellt!

Auch die Wohnqualität in der City nimmt dabei automatisch ab.

Viele könnten somit in Zukunft den ländlichen Raum bevorzugen.

Der zunehmend starke Verkehr muss unbedingt beruhigt werden, damit Lebens- und Wohnqualität in der Stadt gewährleistet ist.

Zur Klarstellung: ich persönlich, möchte den Verkehr nicht aus der Innenstadt verbannen, sondern beruhigen.

Haben wir uns schon einmal gefragt, ob diverse Demos in den Innenstädten unbedingt verkaufsfördernd sind.

Der Kunde braucht meiner Meinung nach beim Einkaufen solche Erlebnisse nicht!

Sicherheit und Sauberkeit sind wichtige Kriterien um Kundschaft in die Stadt zu bringen.

Dieses darf niemals vernachlässigt werden!!

Das Wort zum Schlusswort

Liebe Leserinnen und Leser, es nützt uns nichts, wenn wir mit geschlossenen Augen durch unsere Stadt gehen.

Nichts sagen, nichts hören und nichts sehen, löst unsere Probleme nicht. Vielleicht habe ich ein wenig provoziert…mag sein.

Vielleicht habe ich aber auch den Einen oder Anderen etwas wachgerüttelt.

Eines steht für mich aber fest, ich habe dies für uns, unsere Kinder und unsere Enkel geschrieben.

Im Sinne einer friedlichen und liebenswerten Gemeinschaft.

Schlusswort

Wir stehen vor gewaltigen Herausforderungen, mehr als es uns lieb ist.

Es hat sich Vieles rasend schnell verändert.

Die Bankenkrise aus dem Jahr 2008 schieben wir heute noch vor uns her.

Die offenen Grenzen haben ihr Übriges dazu beigetragen.

Terroranschläge in unseren Städten, Gewalt und Mord, pulsierende Kriminalität beschäftigen uns Tag für Tag.

Mit dieser neuen Erfahrung müssen wir mit unseren Nachkommen leben.

=> Schade, dass wir mit so viel falscher Toleranz „Andere“ stärken und unsere eigene Kultur immer mehr vernachlässigen.

=> Schade, dass wir die wirklichen Probleme nur vor uns herschieben, aber nicht lösen.

=> Schade, dass wir immer mehr streiten als zusammen zu stehen.

=> Schade, dass wir unseren Kindern und Enkeln eine andere Heimat hinterlassen.

=> Schade, dass wir Stolz und Mut abgegeben haben.

=> Schade, dass die Meinungsfreiheit von einigen Medien missbraucht wird.

Wenn ich aufhöre zu arbeiten, habe ich 52 Jahre lang unseren Staat mit meinen Abgaben unterstützt.

Auf Hilfe des Staates war ich Gott sei Dank nie angewiesen.

Mai 2019