Die letzten Tage lesen wir plötzlich wieder Vieles über die LEA in Ellwangen.
Wochenlang, so mein Empfinden, war es um diese Einrichtung sehr still.
Nun überschlagen sich die örtlichen Medien bezüglich des Corona Virus, der nun auch dort angekommen ist.
Man hört auf einmal erschreckend hohe Zahlen über Infizierte, vom Personal bis hin zu den Flüchtlingen.
Vom Regierungspräsidium, sowie Landrat, Oberbürgermeister und weiteren hohen Beamten ist man darüber scheinbar überrascht.
Natürlich wird von den Offiziellen keinerlei Verantwortung übernommen.
Vom Leiter der LEA, Berthold Weiss, der ja Vorort die Situation am Besten einschätzen könnte, hört man wie so oft gar nichts dazu.
Wird er von den Medien nicht befragt, oder will er selbst sich dazu nicht äußern?
Bereits am 15.3.2020 veröffentlichte ich dazu einen Leserbrief im Argusauge Aalen mit dem Thema: was passiert wenn der Virus in der LEA ausbricht.
Hätten die Medien nicht schon längst recherchieren müssen, wollte man der Bevölkerung irgendetwas verschweigen?
Nun ist alles viel zu spät und ich befürchte, es kommt alles noch viel schlimmer als uns lieb ist.
Außerdem beginnt in wenigen Tagen der Ramadan.
Sind die Verantwortlichen darauf vorbereitet?
Wie wird das Verhaltensmuster bei den muslimischen Asylanten dann sein?
Tagsüber ohne Essen und Trinken, könnte so manche Aggression hervor rufen.
Ist der Leiter der LEA, Berthold Weiss, in dieser Sache entsprechend vorbereitet?
In der Nacht zum Ostermontag gab es in der Flüchtlingsunterkunft in Halberstadt schwere Tumulte wegen der Ausgangssperre. Das ist ihm sicher bekannt!
Hoffentlich geht in Ellwangen alles gut.
Tibor Franz Sander 15. April 2020