Zum Ostalb Festival Zuschuss

Von

Norbert Rehm

Man kann zu dem Sachverhalt noch viel sagen – und es wird noch viel mehr gesagt werden.  Und ich argumentiere nicht gegen den privaten Veranstalter und nicht gegen solche Veranstaltungen. Im Gegenteil: Ich hatte (bisher) immer dafür gekämpft, dass auch Großveranstaltungen möglich sein müssen – und auch im Stadion.

Aber hier wurden vom OB und mit solchen „Argumentationen“  von einzelnen Stadträten jegliche Linien – auch von Charakter und Anstand – überschritten.

Nur wenige Punkte – für Leute mit ein bisschen mehr Verstand, als hier abgelassen wurde:

Besucherzahl: Es waren ja tatsächlich noch viel weniger Besucher da, als genehmigt. Ich glaube auch, dass Rentschler Schuld hat. Genehmigt hat ja der Gemeinderat hier GAR NICHTS. Aber die, die hier argumentieren oder die Leute vorsätzlich verarschen verstehen ganz sicher von nichts etwas – dafür aber davon alles. Und dass mehr Leute eine Veranstaltung besuchen , wenn die nur mal 10 € teurer wäre – so einen Schwachsinn kann man sicher nur auf dem Landratsamt und auf dem Rathaus lernen. In oberster Etage und bezahlt vom Steuerzahler.

Das ist eine Argumentation für die ganz Dummen, eine Beleidigung für die Normalos. Es ist eine grandiose und ungeheure Unverschämtheit, einen solchen Mist zu verzapfen.

Oder zur  „Schuldfrage“: Dass die Stadt schuldig ist habe ich vorgetragen und deswegen die Rechtsaufsicht, die Gemeindeprüfungsanstalt und das Rechnungsprüfungsamt eingeschaltet. Dann ist der Fall der Haftpflichtversicherung der Stadt und der D & O – Versicherung des Oberbürgermeisters zu melden. Übrigens: Diese Versicherungsbeiträge zahlt ja auch der Steuerzahler….

Dann muss der Schuldige Ersatz leisten – oder seine Versicherung. Es ist nicht Aufgabe des Gemeinderats, irgendjemand im „Regen“ stehen zu lassen oder nicht. Diejenigen, die so argumentieren handeln strafbar oder haben zumindest NICHTS im Gemeinderat zu suchen.

“ HELFEN“  ist hilfreich und löblich – wen das jemand aus eigener Tasche zahlt. Der Gemeinderat jedenfalls darf nachträglich keinen Verlust übernehmen. Das hat mit helfen nichts zu tun. Die Herrschaften wissen nicht, was sie tun…..

Fazit: Man weiß nicht mehr, was man dazu sagen soll: eine ungeheure, unglaubliche Unverschämtheit und Frechheit, so zu „argumentieren“. Bei so viel Frechheit und Arroganz kann man die Sache so nicht mehr laufen lassen…..

Und jetzt haben „die“ beschlossen, zuerst zu genehmigen und dann zu fragen, was eigentlich falsch gelaufen ist.  In der Demokratie darf man das so machen. Und der Bürger darf darauf reagieren.  An  den aktuellen Umfragen für die CDU in Baden Württemberg z.B. sieht man ja, wie toll die Bürger so einen Schwachsinn finden.  Und die SPD weiß es ja auch, seit sie gegen die 5 % Hürde kämpft, dass es darauf ankommt, was die Bürger zu dem Mist sagen, den sie produzieren. Es steht zu befürchten, dass diese Erfahrung jetzt der CDU bevor steht.

Quelle Facebook Norbert Rehm Stadtrat Aalen